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Frauen in technischen Berufen

Definition

Das Netzwerk Frau und SIA gemäss Statuten SIA Art. 2, Abs. 4 ist eine niederschwellige, basisdemokratisch organisierte Gruppe, die der Vernetzung der Frauen innerhalb des SIA dient. Das Netzwerk bildet das Nachfolgeorgan der 2004 gegründeten Spezialkommission der Direktion «Frau und SIA». Das Ziel des Netzwerks Frau und SIA ist es, im Namen des SIA die Diversität und Chancengleichheit für Frauen und Männer in den technischen Berufen sowohl in der Berufspraxis als auch in Ausbildung und Berufsverband zu erreichen. Dies wird insbesondere durch eine angemessene Vertretung der Frauen in den Vereinsorganen angestrebt sowie mit verschiedenen Aufgaben und Projekten.

Das Netzwerk Frau und SIA ist direkt dem Vorstand des SIA unterstellt. Mit seinen Aktivitäten gemäss Leistungsvereinbarung berät und unterstützt es ihn in Bezug auf die Chancengleichheit der Geschlechter sowie die Diversität. Das Netzwerk verpflichtet sich zur Einhaltung der Statuten, Grundsätze und Beschlüsse des SIA.

Gründung

Zur Integration der Erfahrungen aus dem Förderprogramm «Frau am Bau» in den SIA initiierte die Zürcher Architektin Maya Karácsony im Frühjahr 2003 die Arbeitsgruppe «Frau im SIA» (Direktions-Beschluss vom 25. März 2003). Die Startsitzung fand am 30. Oktober 2004 in Bern in Anwesenheit des SIA-Präsidenten statt. Gleichzeitig wurde auch die Regionalgruppe Romandie in Lausanne und Genf aktiv.

Die Deutschschweizer Arbeitsgruppe beantragte bei der SIA-Direktion die Bildung einer Spezialkommission gemäss Statuten Art. 33 Abs. 1, der die Direktion am 07. April 2005 zustimmte und deren Gründungspräsidentin, Maya Karácsony, sie wählte. Die Kommission «Frau und SIA» konstituierte sich am 09. Juni 2005. Am 06. Dezember 2007 wählte die Direktion Beatrice Aebi als neue Präsidentin.

Aufbau und Wachstum

Die ersten Jahre standen im Zeichen des Aufbaus. Wie war eine Gruppe zu organisieren, die nicht das Kerngeschäft der Normierung planerischer und baulicher Prozesse, sondern ein berufs- bzw. gesellschaftspolitisches Ziel innerhalb des Vereins und der technischen Berufswelt verfolgte? Hinzu kamen die beschränkten Ressourcen der beruflich sehr engagierten Mitglieder in unterschiedlichen Lebensphasen und allen Landesteilen. Die Herausforderung bestand darin, eine sowohl regional als auch national funktionierende, wachstumstaugliche Struktur zu schaffen, die professionelles ehrenamtliches Arbeiten im Austausch mit dem SIA ermöglichte. Dazu gehörten nebst der Organisation ein CI, ein Leitbild, die Festlegung von Zielen und Massnahmen. Parallel dazu betätigte sich die Kommission von Anfang an in verschiedenen Projekten.

Transformation und Konsolidierung

Die Rolle der Kommission im Verein war Gegenstand ausführlicher Diskussionen, welche mit dem einstimmigen Beschluss der Delegiertenversammlung vom 23. Mai 2014 zur Aufnahme des Netzwerks in die Statuten unter Art. 2, Abs. 4, ihren Abschluss fanden. In einem Transformationsbeschluss konstituierte sich das Netzwerk Frau und SIA unter Ablösung der Kommission am 27. Juni 2014, am 14. November 2014 wurde der erste Netzwerksvorstand gewählt, welcher mit dem SIA-Vorstand anschliessend eine Leistungsvereinbarung abschloss. Ab 1. Januar 2022 sind Alexa Bodammer und Paola di Romano die neugewählten Co-Präsidentinnen.

Text: BA