Theoretikerinnen des Städtebaus - Buchvernissage und Vortrag
Schriften und Projekte für die Stadt
Die Kunsthistorikerinnen Dr. Katia Frey und Dr. Eliana Perotti erforschen die theoretischen Beiträge zum Städtebau, die über Jahrhunderte von Frauen geleistet, jedoch nicht vom öffentlichen Bewusstsein rezipiert wurden. 2015 erschien zu ihrer Arbeit das Buch „Theoretikerinnen des Städtebaus. Texte und Projekte für die Stadt“ beim Verlag Reimer in Berlin, welches sie nun der Öffentlichkeit vorstellen.
Der Beitrag der Frauen an der konzeptionellen Erarbeitung von Städtebau, ein bedeutendes, bis jetzt noch ungeschriebenes Kapitel der Städtebaugeschichte, wird in dieser Studie präsentiert. Diese erweitert nicht nur den Horizont der städtebaulichen Historiographie, sondern begibt sich auch auf die Suche nach neuen und produktiven, theoretischen Denkmodellen für die Stadtplanung. Das Forschungsprojekt sowie die Publikation wurden mit der finanziellen Unterstützung des Departements Architektur der ETH Zürich, des Institut für Geschichte und Theorie der Architektur, des SIA und der Stiftung für die Erforschung der Frauenarbeit durchgeführt.
Theoretikerinnen des Städtebaus. Schriften und Projekte für die Stadt
hrsg. von Dr. Katia Frey und Dr. Eliana Perotti, Kunst- und Städtebauhistorikerinnen, ETH Zürich
Jane Rendell, Architektin und Architekturhistorikerin, Professorin für Architektur und Kunst an der Bartlett School of Architecture in London, durchschreitet in ihrer akademischen Forschung die Themenfelder Architektur, Kunst, Feminismus, Geschichte, Psychoanalyse und Städtebau. Im Verlauf ihrer Untersuchungen entwickelte sie neue Konzepte und Methoden der urbanen Raumanalyse wie die „critical spatial practice“ und das „site-writing”.