Perspektiven für die Welt von morgen
Podiumsdiskussion, in Zusammenarbeit mit der SIA Sektion Zürich
Stadt- und Raumplanung für die Welt von morgen. Planerische, politische und gesetzliche Rahmenbedingungen als Grundlage für eine anhaltend hohe Qualität in Planung und Bau.
Besonders in der Schweiz, ermöglichen die kulturellen und politischen Voraussetzungen immer wieder das Entstehen qualitativ hochstehender Architektur. Betrachtet man aber die grosse Ausdehnung der verstädterten Landschaft wird sichtbar, dass einzelne Architekturprojekte nur einen Bruchteil unserer gebauten Umwelt ausmachen und dass Planende nur wenig Einfluss auf übergeordnete städtebauliche Entwicklungen ausüben. Wie können die übergeordneten Problemstellungen von Raumplanung und Städtebau in Zukunft besser gemeistert werden? Durch welche Konditionen kann - angesichts zukünftiger Herausforderungen - städtebauliche und architektonische Qualität entstehen und gesichert werden? Welche Akteure braucht es dafür?
Eine Vertreterin des Bundesamtes für Raumentwicklung, ein Städtebautheoretiker, ein Bauunternehmer / Investor, eine Architekturjournalistin und ein Sozialgeograph diskutieren aus kontroversen Positionen über die Zukunft der Stadt- und Raumentwicklung in der Schweiz. Das Publikum ist eingeladen, sich am Gespräch zu beteiligen.
Moderation: Dr. Daniele Ganser, Historiker, Universität Basel.
TeilnehmerInnen: Claudia Guggisberg, Leiterin der Sektion Planung beim Bundesamt für Raumentwicklung ARE Prof. Dr. Vittorio Magnago Lampugnani, Professor für Geschichte des Städtebaus ETH Zürich Bruno Marazzi, Eidg. dipl. Baumeister/Architekt, Aufbau Marazzi Bau- und Generalunternehmung Rahel Marti, Architektin ETH und leitende Redaktorin Hochparterre Dr. Richard Wolff, Mitbegründer INURA, Urbanist, Sozialgeograph und Gemeinderat Stadt Zürich
Ort: Vortragssaal Kunsthaus Zürich, Heimplatz 1, 8001 Zürich
Anmeldung: frau@sia.ch