Portraitserie 2023
Lea Berger
Was macht eine neugierige und polyvalente Gymistudentin, wenn sie erfährt, sie sei für soziale und zugleich kreative Arbeit gemacht? Sie entscheidet sich zunächst für ein Japanologiestudium. Lea Berger zählt zu den Menschen, die alles machen möchten und auch sehr viel machen können. Der Drang nach Kreativität und dem Sozialen war jedoch stärker. Schnell gab sie die Japanologie für die Architektur auf.
Als Projektleiterin von komplexen Architekturaufgaben nutzt sie seit Jahren ihr Doppeltalent weiter. Sie schätzt die Vielfalt des Berufs von der schönen Entwurfskizze, über die konkrete Problemlösung mit Fachplanenden bis zum Management der Projekte. Ihren Antrieb findet sie ausserdem im Austausch mit den Nutzenden, sowie in der Vermittlung der Architektur in Form von Führungen. Derzeit stellt sie sich der Herausforderung, ein denkmalgeschütztes Gebäude in Bern zu sanieren. Neben Ihren zwei Jobs als alleinerziehende Mutter und Architektin findet sie die Energie für kreative Kochprojekte und Ballettstunden.
Text: Alexia Sawerschel
Foto: Mali Lazell
Die Regionalgruppe Zürich des Netzwerks Frau und SIA stellt im Rahmen des Jubiläumsjahrs "50 Jahre Frauenstimmrecht" 50 Frauen aus dem Netzwerk in einem Kurzportrait vor. Die Kurzportraits waren so erfolgreich, dass das Portrait-Serie fortgeführt wird. Alle Portraits werden hier gezeigt.
Lea Berger, Foto: Mali Lazell