Portraitserie 2023
Alexia Sawerschel
Mit Studio Barrus, welches sie mit zwei Studienkolleginnen gegründet hat, gelingt es Alexia Sawerschel, Ideen mit einer persönlichen Handschrift zu versehen, zu kommunizieren und weiterzuentwickeln. Subjektive Lebensgefühle, frei gewählte Bilder, und die Auseinandersetzung mit dem Vorhandenen formen sich zu Projekten, die in ihr Freude wecken.
Zum Studium kommt sie 2008 aus Genf nach Zürich. Damals noch ohne Smartphone als Übersetzungshilfe, stellt die Aufgabenstellung auf deutsch eine Hürde dar, die sie jedoch nicht um ihre Leidenschaft zur Architektur bringt. Anschliessend arbeitet sie in unterschiedlichen Büros und merkt schnell, dass ihr das grosse Ganze an der Architektur besser gefällt als der alleinige Fokus auf der Detailplanung. Ihre konzeptionelle Denkweise vermittelt sie heute auch als Gastkritikerin an Architekturstudierende.
In ihrer Freizeit taucht sie gerne in eine andere Welt ein und bringt sich selbst die japanische Sprache bei. Eine Alltagsbefriedigung, die einen guten Gegenpol bildet zu den Herausforderungen, die sie als junge selbstständige Architektin meistert.
Text: Lea Berger
Foto: Mali Lazell
Die Regionalgruppe Zürich des Netzwerks Frau und SIA stellt im Rahmen des Jubiläumsjahrs "50 Jahre Frauenstimmrecht" 50 Frauen aus dem Netzwerk in einem Kurzportrait vor. Die Kurzportraits waren so erfolgreich, dass das Portrait-Serie fortgeführt wird. Alle Portraits werden hier gezeigt.
Alexia Sawerschel, Foto: Mali Lazell